Computermuseum

Bernd Schweinbenz – ich und meine Computer – eine virtuelle Zeitgeschichte

C128 (ab 09.1985):

  • c128-2CPU: Der bessere C64 mit zusätzlichem Z80 – Prozessor für CP/M 3.0+ neben dem 8502-Prozessor (Weiterentwicklung des aus dem C64 bekannten 6519)
  • Speicher: 8K für Betriebssystem und 8K BASIC 2.0 für 64er-Modus, 16K C128-Betriebssystem und ganze 32K fürs BASIC 7.0 und 128K RAM für alle 3 verschiedenen Umgebungen, sowie ganze 16K Video-RAM

commo1

Erweiterungen: Externes 5 1/4″ VC-1571 – Laufwerk (Kapazität bis 410 KByte) an High-Speed-Bus (bis 3500 Zeichen / Sekunde) und Drucker Commodore MPS 1000 (9 Nadel). Als Monitor wird ein OTAKE CCM-1280 eingesetzt, um auch die 80 Zeichen – Darstellung im C128-Modus bei der Textverarbeitung zu nutzen.

Mehr zu diesem Urgestein der Computer: http://de.wikipedia.org/wiki/Commodore_128

Amiga 2000 (12.1988 – Ende 1996):

  • CPU: Motorola M68000 CPU (7,19 MHz)
  • RAM: 1MByte RAM
  • ROM: 256-KB Betriebssystem-ROM (Kickstart 1.2)
  • Zwei 3,5 „-Diskettenlaufwerke mit einer Kapazität von 880 KByte
  • Grafik / Betriebssystem: Workbench 1.2 (Graphische Benutzeroberfläche mit Mausbedienung) mit 4096 Farben bei 320 * 256 Bildpunkten
  • Offene System-Architektur (OSA) für nahezu beliebige Erweiterbarkeit (Z.B. PC-Karten; SCSI-Controller …).
  • Ergänzungen: Commodore 1084 S Stereo-RGB-Monitor

amiga2Nachträglich ergänzt um Filecard mit 65 MB RLL-Fesplatte (4/90 für 1400.- DM); 4MB-RAM-Karte von Hardital (11/90 für damals günstige 400.- DM – Messepreis); ALF-SCSI-Controller mit Quantum LPS 105-Festplatte mit ganzen 100 MB Speicherkapazität (350 + 690.- in 11/91); 6830-Prozessor-Karte mit zusätzlichen 8MB RAM; A-2386-Brückenkarte (386 SX-Prozessor 20 MHz für 950.- DM in 4/92). Zusätzlich Flicker-Fixer, Sound- und Videodigitizer und Amiga-Genlock von Electronic Design, sowie 14″-Multisync-Monitor (Hitachi 14 MVX 4/92 zu 1050.- DM) und NEC-P6+ (24-Nadel-Farbdrucker in 4/89 für 1500.- DM). Als zusätzliches Speichermedium diente ein SYQUEST SQ 5110 mit 88MB-Wechselfestplatten

Mehr zum Amiga: http://de.wikipedia.org/wiki/Amiga

 

Wissenschaftlicher Taschencomputer – Casio FX-850P (ab 10.1988)

  • FX-850PCPU: Hitachi HD62002 (8-bit) / 1,228 MHz
  • RAM: 8 KB, erweiterbar bis 40 KB
  • ROM: 128 KB
  • Sprache: BASIC 1536 Byte Programme + 3536 Byte Daten
  • Display LCD-Anzeige mit 2 Zeilen zu je 32 Zeichen (je 5×7 Pixel)

Das BASIC-Betriebssystem beinhaltete eine reichhaltige wissenschaftliche Bibliothek mit 116 fertig abrufbaren komplexen Funktionen im 128 KB ROM (viele physikalische Formeln und Konstanten und Periodensystem der Elemente). Das damalige HighEnd-Gerät für die Ingenieurausbildung kostete 1989 auch ganze 299 DM.

 

Notebook ACER 325 SE (ab 08.1992):

  • CPU: 385 SX 20 MHz note1
  • RAM: 4 MB
  • Festplatte: 80 MB
  • Erweiterungen: eingebautes 2400 bit/s Daten-/Fax-Modem
  • Betriebssystem Windows 3.1

 

Erwerb für ganze 2700.- DM im Sonderangebot mit Monocrom-Display.

 

VOBIS Indus-PC mit Pentium 90 (ab 12.1994):

Intel Pentium 90 MHz, Bus 60 MHz, 296-PIN-Gehäuse
Intel Pentium 90https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Pentium

(INTEL Plato-Board, 8 MB, 730 MB WD-Festplatte, 2MB Diamond Stealth64-Grafikkarte, 17″-Optiquest 4000 DC

indus1Ergänzt schrittweise um:

  • 1 GB-WD-Festplatte (1996 für 205 DM); 6,4GB-WD-Fesplatte (1998 für 455 DM) und später im Jahr 2000 die Aufrüstung auf gigantische 30 GB (315.- DM)
  • 2 DRAM-Speicherriegel (32 und erweitert um 64 MB) auf dann 96 MB RAM-Speicher
  • Symbios-UltraWide-SCSI-Controller und IBM 4,3 GB-Festplatte – damit konnte ich aus Amiga-Zeiten zur Sicherung das SYQUEST SQ 5110-Laufwerk  mit 88MB-Wechselfestplatten nutzen.
  • AMD-K6-Prozessor mit 400 MHz auf Tyan Motherboard
  • TEAC-R55-CD-ROM-Laufwerk
  • Als Betriebssysten wurde das bereits erschienene 32-Bit-Betriebssystem OS/2 von IBM mitgeliefert. Doch mein Favorit was Windows 95.

Als Drucker findet nach einem EPSON Stylus Pro (1996 für 480€) nun ein A3-Drucker, der EPSON Stylus 1290 Verwendung. Zusätzlich für DTP-Aufgaben besitze ich einen Scanner von Mustek MFS 1200SP mit Dia-Aufsatz 1996 für 690 DM).

Mehr zur Vobis-Geschichter (Vobis als Handelsunternehmen hatte zeitweise mit die höchsten PC-Verkaufszahlen in Deutschland): http://de.wikipedia.org/wiki/Vobis

 

Notebook Kapok 1300 (ab 10.1998):note2

  • CPU AMD K6-2 mit 300 MHz
    Leistung: PassMark – CPU Mark – ca 100 Points
  • 64 MB RAM
  • 6 GB-Festplatte
  • eingebautes 56K-Modem
  • Betriebssystem: zuerst Windows 95 und dann Update auf Windows 98

Tolle Kiste mit dem 13,3″ TFT-Farb-Display.
Aufgerüstet mit IBM 20 GB Festplatte.

 

 

PSION Serie 5 mx Pro 32 MB (ab 06/2000)

  • CPU: ARM 710T mit 36 MHz
  • RAM: 32 MB
  • ROM: 16 MB Flashkarte
  • Touchdisplay mit 640 * 240 Bildpunkten)
  • Schnittstellen: Serielle Schnittstelle (bis 115 kbit/s), IrDA, Compact-Flash-Steckplatz.

s5mxpro1

Bester PDA seiner Zeit mit Tastatur. Die Abmessungen bei diese Leistung von 17*9*2,5 cm sind erstaunlich! Mehr zum Gerät: http://de.wikipedia.org/wiki/Psion

 

Eigenbau-PC (ab 09/2002):

(Athlon XP 2000+; SOYO KT-333 Dragon Ultra mit RAID, USB 2.0; 100 MB WD 7200 / 8MB; 256 MB DDR RAM; ATI All-In-Wonder 8500 DV mit Firewire [aufgerüstet zwischenzeitlich auf 512 MB sowie weitere Festplatten für Videobearbeitung])

  • CPU: AMD-Prozessor Athlon 2000+ mit Prozessorgeschwindigkeit 1* 1,67 GHz mit FSB von 133 KHz
    Lestung: Passmark CPU Mark 390 Points
  • Mainboard SOYO KT-333 Dragon Ultra mit 5 PCI-Steckplätzen, 1 AGB Pro und 3 Sockeln für DDR DIMM PC2700 bzw. PC3200
  • RAM: 2* 256 MB DDR SDRAM
  • Festplatte: 100-GByte-ATA-Festplatte (Western Digital Caviar WD1000BB 7200/ 2MB) / 120-GByte-ATA-Festplatte (Western Digital Caviar WD1200JB 7200/ 8MB) / Weitere 90-GByte-Ultra-ATA-Festplatte (Hitachi / IBM Deskstar IC35L080 AVVA07)
  • Grafik: ATI All-In-Wonder 8500 DV mit ATI Radeon 8500 (R200) und 64 MB Speicher
  • Betriebssystem: Windows 2000 Professional
  • Sonstiges: LiteON DVD-ROM (16x/48x DVD-ROM)

Die Ausstattung wird ergänzt um 19”-Monitor ImageQuest P910+, Webcam Philips ToUcam Pro; Drucker Canon PIXMA iP3000 und EPSON Stylus Photo 1290

Deutschland-PC VI von Fujitsu-Siemens-Computer (FSC) ab 12/2005Deutschland-PC

Rechner der FSC-Baureihe Scaleo T (999 Euro) mit

  • CPU: AMD-Doppelkern-Prozessor Athlon 64 X2 3800+
    Leistung: Passmark CPU Mark 1000 Points
  • RAM: 1 GByte
  • Festplatte: 250-GByte-SATA-Festplatte (Seagate Barracuda 7200.8)
  • Micro-ATX-Mainboard von Asus Nvidias nForce4 (A8NE-FM/S)
  • Grafik: Leadtek mit Nvidia GeForce 6600
  • TV-Karte mit Radio-Empfang; FireWire-Ports.
  • Betriebssystem: Windows XP Media Center Edition 2005
  • Sonstiges: 350-Watt-Netzteil; Double-Layer-DVD-Brenner; Kartenleser

2006 mit weitere SATA2-Festplatte mit 250 GB (Samsung SP2504C) ergänzt.

Mehr im Test bei Chip: https://www.chip.de/test/Komplett-PC-Fujitsu-Siemens-Scaleo-T-Deutschland-PC-VI-Test_139892388.html

myguide 6500XLMyGuide Navigator 6500XL (ab 03/2003)

Baugleich mit Yakumo Delta 300 GPS / MIO 168

    • CPU: Intel® Prozessor PXA255 mit 400 MHz
    • RAM: 64 MB
    • ROM: 64 MB
    • 3,5″ TFT LC Display, Auflösung 240 x 320 Pixel
    • zusätzl. SD-Karte mit 512 MB für FALK Navigator
    • Gewicht 147 g

Der PDA unter Windows® Mobile™ 2003 Software für Pocket PCs Second hatte einen integrierten GPS-Empfänger sowie ein eingebautes Mikrofon und Lautsprecher und war mit der Falk-Software ein gutes Navigationsgerät. Der Li-Ion Akku sollte eine Betriebszeit bis ca. 12 Stunden haben – besser war zur Navigation den mitgelieferten KFZ-Adapter zu nutzen. Der Preis betrug damals 399 €.

 

Eigenbau-PC (ab 01 / 2012):

und er läuft bis heute – mehr als 12 Jahre!!! – mit diversen Ausrüstungen. Das Lebensende naht allerdings mit dem Ende des Supports von Windows 10

  • CPU: INTEL i5 2500K Quadcore mit 3,3 GHz
    Leistung Passmark CPU Mark 6500 Points
  • RAM: 8 GB – mit zwischenzeitlicher Aufrüstung auf 16 GB
  • Festplatte: zuerst SSD mit 64 GB (2014 ersetzt durch 120 GB); Festplatten mit 1,5 und 2,0 Terrabyte
  • Mainbord: Asus P8P67 LE Rev 3.0, Sockel 1155, ATX, DDR3
  • Grafik: Club 3D Radeon HD 6790 CoolStream, 1024 MB GDDR5
  • Sonstiges: BluRay-Brenner LG BH10LS38, DVB-S SAT-TV-Karte, Gehäuse Xigmatek Asgard III Midi Tower 

 

Neuer Eigenbau-PC (ab 02 / 2022):

nachdem der PC aus dem Jahr 2012 rund 10 Jahre alt war, gab es erste Überlegungen für die Nachfolge.
Bisher wird der PC, wegen seiner überragenden Leistung nur für 

Videobearbeitung und Spiele der Kids eingesetzt. 

 

  • CPU: Intel Core i9-10850K (LGA 1200, 3.60GHz, 10-Core)
    Leistung Passmark CPU Mark 22500 Points
  • RAM: 16 GB Patriot Viper 4 Blackout (2x, 8GB, DDR4-3200)
  • Festplatte:  SSD WD Blue SN550 (1000GB, M.2 2280) ; Festplatten mit 2,0 und 3,0 Terrabyte (TOSHIBA P300)
  • Mainbord: MSI Z490-A Pro (LGA 1200, Intel Z490, ATX)
  • Grafik: ASUS TUF Gaming GeForce GTX 1650 P
  • Besonderheiten: Corsair Carbide 100R (Midi Tower) und Xilence Wasserkühlung LQ240 sowie Xilence Performance X (550W)-Netzteil

 

Medion S9512Medion LifeTab S9512 /MD 9920) (ab 06 / 2012):

  • CPU: Texas Instruments OMAP 4430 Dual-Core-Prozessor (1,0 GHz)
    Leistung Geekbench 2: 424 Points
  • RAM: 1 GB / 16 GB interner Speicher (erweiterbar mit microSD-Speicherkarten bis zu 32 GB)
  • LCD: 24,6 cm/9,7″ IPS Multitouch-Display (Auflösung: 1024 x 768 Pixel)
  • Android Version 4.0.3 Ice Cream Sandwich
    Besonderheiten sind: USB-Host-Funktion, 1.3 MP Webcam mit integriertem Mikrofon, WLAN IEEE 802.11 n, Bluetooth 3.0, integriertes SRS Soundsystem mit 2 Lautsprechern sowie GPS-Sensor.
    Abmessungen (B x H x T) /Gewicht: Maße: ca. 247 x 185 x 8,9 mm / ca. 580 g

Das Medion MD 9920 wurde übrigens von Lenovo gebaut – quasi annähernd baugleich mit dem Lenovo Ideapad K1 (Die CPU TI OMAP 4430 ist nahe verwandt mit dem Nvidia Tegra 2 . Artikel siehe auch http://www.notebookcheck.com/Medion-Android-4-0-Tablet-Medion-Lifetab-S9512-mit-TI-OMAP-4430-fuer-299-Euro.75748.0.html

 

Nach beinahe 4 Jahren zeigen sich entsprechende Gebrauchsspuren und ein Nachfolger kommt in die Überlegung. Die Entscheidung fiel auf das:

 Lenovo Tab 2 A10-70F (ab 03 / 2016):Lenovo-TAB-2-A10-70-Bild2

  • CPU: Mediatek MT8165 Prozessor 4x 1,50 GHz
    Leistung: Geekbench 3 / PC Mark Android / AnTuTu Benschmarkt V5:
    686 / 4.226 / 34.331 Points
  • RAM: 2 GB / 16 GB interner Speicher (erweiterbar mit microSD-Speicherkarten bis zu 32 GB)
  • LCD: 25,65 cm (10,1″) IPS Multitouch-Display (Auflösung: 1920 x 1200 Pixel)
  • Android Version Android 4.4 KitKat
    Besonderheiten sind: USB-Host-Funktion, 5 + 8 MP Webcam mit integriertem Mikrofon, WLAN 802.11 b/g/n , Bluetooth 4.0, Dolby Atmos Soundoptimierung, SoundBar mit 3 Lautsprechern sowie GPS-Sensor, Akku 7.000 mAh
    Abmessungen (B x H x T) /Gewicht: Maße: ca. 247 x 171 x 9 mm / ca. 508 g

Ein guter Test findet sich unter http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-TAB-2-A10-70-Tablet.149929.0.html